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Taschenkraftwerk – Ladegerät/Akku PowerMonkey Explorer

PowerMonkey - Solar und Explorer

Mit dem Erfolg des Smartphones, sicher erst richtig ausgelöst durch Apples iPhone, hat sich ein Problem des modernen Menschen verstärkt, dass vorher nur Gadget-Geeks kannten: Die Notwendigkeit, eine stromführende Steckdose in der Nähe zu haben, wenn der Akku zur Neige geht. Im Allgemeinen stellt das kaum ein Problem dar. Aber auf längeren Wanderungen mit Outdoornavigation, oder beim Campingurlaub, kann es notwendig sein, auf alternative Energieversorgung umzusteigen. Der PowerMonkey Explorer ist dann der beste Freund des Smartphone-Besitzers.

Alternative Energie ist beim PowerMonkey Explorer übrigens ganz wörtlich gemeint. Bekommt man für den Preis von ca. 65 € doch nicht nur einen Zusatzakku, sondern auch ein Solarpanel geliefert, dass auch ein iPhone 4S – bei genügend heller Lichteinstrahlung – aufladen kann.

Lieferumfang

Befreit man den PowerMonkey aus seiner Verpackung, breiten sich recht viele Zubehörteile über den Tisch aus. Geliefert wird im einzelnen:

  • Der PowerMonkey Explorer, also der eigentliche Akku
  • Das Solarpanel Solar-Slave
  • Das Universalnetzteil mit verschiedenen Adaptern für rund 150 Länder
  • 10 unterschiedliche Ladeadapter für Geräte von Nokia bis zum Apple Dock-Connector
  • Eine Tasche für den Transport
PowerMonkey - Lieferumfang

Technische Daten

Der PowerMonkey Explorer kommt mit folgenden technischen Daten:

  • Akku Kapazität: 2200 mAh
  • Eingang Anschluss: DC 3,5 x 1,1 mm
  • Eingangsspannung: 5V bei 600 mA
  • Ausgang Anschluss: DC 3,5 x 1,1 mm
  • Ausgangsspannung (Explorer): 4,5 – 5,5 V bei 700 mA
  • Ausgangsspannung (Solar): 5 V bei 200 mA (abhängig vom Lichteinfall)
  • Spritzwassergeschützt
  • Schockabsorbierend
Zusätzlich ist er mit einem Über- und Tiefenentladeschutz ausgestattet und trägt die Zertifizierungen „Made for iPod“ und „Works with iPhone“.

Wie tut’s?

Man merkt dem PowerMonkey an, dass er für den Outdooreinsatz konstruiert wurde. Der Akku ist teilweise mit einem gummierten Überzug versehen, das Solarpanel in stabilem Kunststoff eingefasst und alle Verschlusskappen sind mit Schlaufen an die Geräte gebunden und können nicht verloren gehen.

Zusätzlich ist der PowerMonkey einer der wenigen Akkus, der spritzwassergeschützt ist und auch mal runter fallen darf, ohne dass man Angst haben muss, dass er kaputt geht. Auch das Laden des Akkus mit dem Solarpanel muss nicht bei jedem Tropfen Regen unterbrochen und das Gerät weg gepackt werden. Nur Dauerregen sollte man vermeiden.

Die Verarbeitung ist also durchaus als hochwertig zu bezeichnen. Konstruktionsbedingt sind die einzigen Schwachstellen die Steckverbindungen zu den Ladeadaptern für die verschiedenen Geräte. Hier hört dann auch der Spritzwasserschutz auf.

Lädt man den Explorer mit dem beiliegenden Netzteil an einer normalen Steckdose benötigt ein Ladevorgang ca. 4-5 Std. Möchte man sich nur der Sonne bedienen, schwanken die Zeiten für das Laden des Akkus natürlich stark mit der Lichtintensität. Man sollte aber sicher 2 Tage schönes Wetter bestellen.

Anschließend reichen die 2200 mAh gut aus, um ein iPhone 4S ein- bis eineinhalb mal zu laden. Theoretisch ist sogar ein Laden direkt mit dem Netzteil, oder alleine mit dem Solar-Panel möglich. Das habe ich selbst an einem schönen Sommertag erfolgreich ausprobiert. Da hier die Ausgangsstromstärken aber nicht garantiert werden können und auch die Schutzmechanismen nur im Akku implementiert sind, rät Powertraveller selbst aber in den FAQ davon ab.

Das Statusdisplay des Explorers gibt jederzeit Auskunft über seinen Ladezustand. Zusätzlich zeigt eine Status-LED an, ob der Explorer gerade geladen wird (rot), oder vollständig aufgeladen ist (grün). Auch das Solar-Panel zeigt über eine eigene Status-LED an, ob die gelieferte Stromstärke für das angeschlossene Gerät, bzw. den Explorer ausreichend ist, um es aufzuladen (grün). Das ist absolut vorbildlich gelöst.

Apples Neuer

Aktuell wird mit dem PowerMonkey kein Lightning-Adapter geliefert, mit dem man direkt das iPhone 5 laden kann. Trotzdem besteht natürlich die Möglichkeit, mit Apples USB-to-Lightning Adapter den Anschluss herzustellen, oder das mit dem iPhone 5 gelieferte Lade-/Sync-Kabel zu benutzen. Wenn ich die Antwort auf meine Anfrage richtig interpretiere, wird aber an einem Lightning-Adapter schon gearbeitet. Es ist also damit zu rechnen, dass dieser irgendwann direkt im Lieferumfang des PowerMonkey zu finden sein wird 🙂

iPad, Laptop und Auto(!)

Zusätzlich zum hier von mir vorgestellten PowerMonkey Explorer bietet Powertraveller auch Akkus und Solar-Ladegeräte für andere Einsatzzwecke an. Zu erwähnen wären hier zum Beispiel der Solar- und der Powergorilla zum Laden von Laptops und natürlich der PowerMonkey Extreme, der mit einer Kapazität von 9000 mAh und einem Ausgangsstrom von 2.1 A locker ein iPad laden kann. Sogar als Starthilfe für Autos gibt es mit dem Startmonkey 400 eine Akkulösung.

Vielleicht kann ich in der Zukunft noch das ein oder andere Produkt von Powertraveller vorstellen. Zumindest der PowerMonkey Extreme löst doch ein starkes Jucken in meinen Fingerspitzen aus, dem ich möglicherweise nicht auf Ewig widerstehen kann 😉

Fazit

Mit dem PowerMonkey Explorer hat Powertraveller eine All-in-One Lösung für das mobile Laden von Smartphones, MP3-Playern und vielen weiteren Gadgets vorgestellt, die ihresgleichen sucht. Mir ist kein anderes Produkt bekannt, dass Solarladetechnik und Outdoortauglichkeit so in sich vereint. Natürlich könnten die Ladezeiten des Akkus kürzer sein und auch die Steckverbindungen für die Geräteadapter wirken bisweilen etwas fragil (was sie aber nicht sind). Trotzdem ist der PowerMonkey immer dabei, wenn ich für längere Zeit mit dem iPhone unterwegs bin und auch im Urlaub ist er immer dabei.

Heute würde ich vermutlich zum PowerMonkey Extreme greifen, der auch stromhungrige Geräte wie das iPad aufladen kann. Trotzdem gibt es von mir auch für den Explorer die volle Punktzahl, der zwischenzeitlich mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis aufwarten kann. Absolute Kaufempfehlung!


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